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AutorenbildAriane Hinterberg

Summercamp 2024

Was vom Summercamp übrig bleibt


Sonntag! Seit einer Woche bin ich vom Summercamp wieder zu Hause. Es war mein 8tes Camp. Jetzt habe ich Zeit und Lust für ein Resümee.


Wie war es denn diesmal, Ariane?


Hingefahren bin ich, ohne das Thema zu kennen. Das war in Vorjahren schon mal anders. Diesmal hab ich irgendwie nicht daran gedacht.

Und dann: „Du bist willkommen“! Rumms: Autsch und Juchuuuh gleichzeitig! Was für ein wundervolles Thema. Ganz genau, zu 100%, mein Lebensthema. Von meinem Vater war ich nicht gewollt als Mädchen. Seine ersten Worte über mich; Ach du Scheiße ein Hockepisser (Rheinischer „Humor“). Mit Mädchen konnte er einfach nichts anfangen. Und dieser Satz war immer mal wieder eine „lustige“ Anekdote bei Familienfeiern. Ich wurde wieder und wieder daran erinnert, bei ihm nicht wirklich willkommen gewesen zu sein.


Du bist willkommen!


Und jetzt das. Aus heiterem Himmel und unvorbereitet. Willkommen! Ich bin willkommen! Das Gedicht von Rumi, so wunderschön. Ich beginne das Camp tief berührt. Und so offen wie nie zuvor für das, was sich in der Woche zeigen mag.


Beste Unterstützung, wundervolle Menschen, freundliches Universum!


Dieses Jahr waren viele da, die ich schon so lange kenne. Manche auch nur über Facebook, manche schon über 10 Jahre (2013 war mein erstes SC). Alte Namen werden zu neuen Gesichtern. Da ist Vertrauen, Freundschaft, Familie. Wir sind gemeinsam älter geworden. Und ich spüre: Ja, ich bin hier wirklich willkommen! Aha, so fühlt es sich also an. So fühlt es sich an, wenn ich es annehmen und selbst glauben kann.

Ich - bin - (mir selbst) - willkommen! WOW!

Es gab so unendlich viele schöne Momente. Kleine Augenblicke quer durch die Menge, Lächeln, große Gefühle, Umarmungen und wörtliche Liebesduschen. Und ich mittendrin!


Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort


Ich liebe sie diese Summercamp-Energie. Jedes Jahr anders. Ja, ich bin auch schon einmal frustriert nach Hause gekommen, fand alles doof. Das hielt mich jedoch nicht ab, im darauffolgenden Jahr wieder hin zu fahren. Ich lebe dann auf dem Hof und tauche komplett ein in die Prozesse, nehme mich raus aus dem Alltag. Ja, ich bin auch schon lieber in den Strandurlaub gefahren als ins Camp und merkte über das Jahr, wie sehr es mir gefehlt hat. Das Summercamp gehört inzwischen fest zu meinem Jahresplan.


Meine Me-Time, mein Hirnwellness einmal im Jahr


Nun bin ich zu Hause und merke, so viel hat sich bewegt, so viel ist geheilt und so viele Erkenntnisse sind in meinem Mind aufgeblitzt. Vom kleinen „Klick“ bis hin zu riesen „Ahhhs und Ohhhs!“ war wieder alles dabei. Wundervoll! Nun darf ich Stück für Stück die Geschenke auspacken. Alles ist willkommen, ich bin damit willkommen.


Danke an alle Aktiven


Die Räume sauber und schön dekoriert. Aufräumen nach dem Plenum, die vielen Lehrcoaches und ihre Workshops. Jedes Jahr schwer zu entscheiden welcher es diesmal sein darf. Das Engagement und immer wieder offene Ohren und Unterstützung von den Teilnehmenden und dem Team. Tiefe Dankbarkeit dafür!


Der Katiecall


Tief berührt von Katies ersten Worten und ihrer Dankbarkeit dafür, dass wir worken. (Thank you so much for living my desire: Habe ich gehört). Auch tief berührt von ihrer Zerbrechlichkeit, davon, dass auch sie altert und so Dankbar, dass sie noch Zeit und Kraft für uns hat. Was für ein Geschenk!


Ich liebe es!


Ich liebe wie ich mir in dieser Woche extra Zeit nehme meinem Denken zuzuhören. Ich liebe es zu bemerken, nicht allein zu sein mit meinen Themen. Ich liebe es, dass wir alle unsere Gedanken teilen, die Offenheit, das Vertrauen. Ich liebe es mich so ganz in diesen sicheren Raum fallen zu lassen und zu wissen: Ich bin viele. Und ich liebe zu sehen wie wir gemeinsam „wachsen“ uns verändern, auch mal stolpern, uns wieder aufhelfen. Und ich liebe es beim Abschied zu sagen: Bis nächstes Jahr, ihr Lieben! Wir sehen uns!



 

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